Die Altöttinger- und Grabeskirche zu Innichen, auch genannt "Außerkirchl", sind zwei zusammengebaute Heiligtümer und Denkmäler der Volksfrömmigkeit aus der Zeit der Gegenreformation (17. Jahrhundert), die vom Innichner Georg Paprion erbaut wurden.
Nach einer Pilgerfahrt nach Jerusalem erbaute er nach dem Muster der dortigen über dem Grab Christi errichteten Grabeskirche 1653 die Heiliggrabkirche, nachdem er bereits 1632 in Nachahmung der marianischen Gnadenstätte von Altötting, die aus einem Rundbau und einem rechteckigen Saalbau (Leidenskapelle) bestehende Altöttingerkapelle, errichtet hatte. Die vielen Statuen sind Werke der Innichner Bildhauerwerkstätten von Matthias Schranzhofer (um 1700) und der Familie Fasching (um 1730). Der Altar im Saalbau stammt aus der 1786 profanierten Innichner Mauritiuskirche.
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