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Die Aufstiegsanlagen in der Dolomitenregion 3 Zinnen bringen Sie Winter und Sommer auf die Berge!
Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten
Wenig überlaufen und inmitten der Dolomiten begeistert das Skigebiet mit aussichtsreichen,
schneesicheren und bestens präparierten Pisten.
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Bergsommer in der Dolomitenregion 3 Zinnen
Mit den Bergbahnen schwingen Sie auf die Ausflugsberge und erleben einen aufregenden
und erlebnisreichen Sommer in den Dolomiten.
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Erlebnisse in der Dolomitenregion 3 Zinnen
Drei Zinnen UNESCO
Drei Zinnen Blick
Drei Zinnen Blick
Die 3 Zinnen sind eines der
bekanntesten Wahrzeichen der Dolomiten und Südtirols.
Die imposanten Berge mit ihren markanten Felsformationen entstanden vor über 200 Millionen Jahren und ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Schönheit gehören die Dolomiten mit den 3 Zinnen seit 2009 zum
UNESCO Welterbe
.
In Landro im Höhlensteintal bei Toblach gibt es einen
wunderbaren Blick auf die Nordwände der 3 Zinnen:
Diese sind nur dort vom Tal aus sichtbar. Der 3-Zinnen-Blick liegt etwa 7 km von Toblach entfernt. Du erreichst den Standort auf der Straße Toblach-Cortina, bequem über den beliebten Radweg bzw. die Langlaufloipe und auch der Bus hält nicht weit davon entfernt. Vor dem Betrachter liegen die imposanten Nordwände der 3 Zinnen, im Süden erhebt sich die mächtige Berggruppe des
Monte Cristallo
, die sich im nahe gelegenen Dürrensee spiegelt. Der wuchtige
Monte Piano
, heftig umkämpfter Schauplatz im Dolomitenkrieg, kann von hier ebenso bestaunt werden.
Der Aussichtspunkt auf die Nordwände der 3 Zinnen
Ein
Portal
weist auf den Aussichtspunkt hin. Dieses versinnbildlicht die Auffaltungen der Berge. Die Ausführung in Beton aus Dolomitgestein nimmt Bezug auf die nahegelegenen Festungsbauten, die Ende des 19. Jahrhunderts von Österreich zur Absicherung der Grenze errichtet wurden (Südtirol war bis 1918 Teil Österreichs). Eine
Plattform aus Holz
markiert diesen Aussichtspunkt. Hier gibt es Informationen zur Natur und Landschaft sowie zur Geschichte der bergsteigerischen Erschließung. Durch ein
kostenloses Fernrohr
können Besucher das Panorama der 3 Zinnen aus der Ferne bewundern. Die bizarren und markanten Felsformationen sind ganz nah, sodass man auch den Kletterern bei ihren vertikalen Herausforderungen zusehen kann. Auf einem
nachgebauten Relief
sind die wichtigsten Klettertouren an den Nordhängen eingearbeitet und für Blinde abtastbar.
Die 3 Zinnen: eine Kletterhochburg
Die 3 Zinnen gelten bei Kletterern zu den
begehrtesten Gipfelzielen der Alpen
und sind durch zahlreiche Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade erschlossen.
Ab 1860 bestiegen Alpinisten die bedeutendsten Gipfel der Dolomiten. Der Wiener
Paul Grohmann
war Erstbesteiger vieler Gipfel der östlichen Dolomiten. Am 21. August 1869 brach Grohmann von Landro auf und bezwang zusammen mit Franz Innerkofler und Peter Salcher die Große Zinne. Mit dem Bau der Pustertalbahn 1871 nahm die Zahl der Alpinisten stetig zu.
Die Westliche Zinne war wegen der geringeren Höhe ein weniger erstrebenswertes Ziel. Erst zehn Jahre nach der Erstbesteigung der Großen Zinne versuchten Luigi Orsolina und Gustav Gröger den Gipfel zu erklimmen. Im August 1879 kamen sie bis zu einem Felszacken in der Südflanke, den sie im Nebel für den Gipfel hielten. Wenige Tage später, am 21. August 1879, konnten
Michel Innerkofler und Georg Ploner
den höchsten Punkt erreichen und den Irrtum aufklären.
Die Kleine Zinne galt wegen ihrer deutlich steileren Wände lange Zeit als unbezwingbar. Versuche von Pietro Dimai und Richard Ißler (1878) sowie von Santo Siorpaes und Ludwig Grünwald (1881) über die Nordwand scheiterten, Siorpaes und Grünwald erreichten jedoch den Gipfel der Punta di Frida. Am 25. Juli 1881 sollten die Führer
Michel und Hans Innerkofler den Wiener Josef von Schlögl-Ehrenburg
auf die Kleine Zinne führen, ließen diesen jedoch am Einstieg zurück und erreichten über die Südwestseite den Gipfel. Diese Besteigung galt als die
schwierigste bis dahin durchgeführte Kletterei
(Schwierigkeitsgrad IV) und als Meilenstein in der Entwicklung des Kletterns im steilen Fels.
Paul Grohmann
1. Filmaufnahmen der 3 Zinnen
Reiner Kauschke, Peter Siegert, Gerd Uhner
Die weiteren Gipfel der 3 Zinnen Gruppe wurden erst später erschlossen: Paul Preuß und Paul Relly eröffneten 1911 den Preußriss an der Kleinsten Zinne, die daraufhin in Preußturm umbenannt wurde. Der Torre Lavaredo wurde 1928 erstbestiegen, 1929 folgten die Croda degli Alpini und die Croda Longéres. Il Mulo wurde 1937 zum ersten Mal erklettert, der Torre Comici 1945.
Die Nordwände der 3 Zinnen galten lange als unkletterbar. Erst ab 1930 mit Erreichen des VI. Schwierigkeitsgrades wurden sie bezwingbar. 1933 gelang schließlich
Emilio Comici mit Giovanni und Angelo Dimai
die Erstdurchsteigung der Nordwand der Großen Zinne. 1935 durchstiegen Riccardo Cassin und Vittorio Ratti als Erste die Nordwand der Westlichen Zinne. Dies war die bis dahin schwierigste Tour an den 3 Zinnen.
Der Kreativität und den Leistungen der Alpinisten sind keine Grenzen gesetzt, auch weil das Material ständig entwickelt wurde. Nach den Erstbesteigungen und Erschließungen immer schwierigerer Routen kamen aufsehenerregende Winterbegehungen wie die Superdirettissima von
Reiner Kauschke, Peter Siegert und Gerd Uhner
an der Großen Zinne im Jahr 1963. Ebenso beeindruckend sind die vielen Free-Solo-Begehungen in diesen atemberaubenden Nordwänden.
Geschichte des Höhlensteintales und Themenweg
Bereits im 15. Jahrhundert gab es in Höhlenstein/Landro eine Herberge. Daraus entstand 1832 ein Postgasthaus und ab 1870 die große
Hotelanlage Baur
, die vor Ausbruch des
Dolomitenkrieges 1915
aus militärischen Gründen gesprengt wurde. Die Frontlinie zwischen Italien und Österreich-Ungarn verlief in der Nähe, der Monte Piano östlich vom 3-Zinnen-Blick war besonders umkämpft.
Erst viele Jahrzehnte später entstand in Landro wieder ein einfacher Hotelbetrieb.
Von 1921 bis 1964 verkehrte die
Dolomitenbahn von Toblach
durch das Höhlensteintal über Cortina bis nach Calalzo. Auf der ehemaligen Trasse verlaufen heute der Radweg bzw. die Langlaufloipe.
Landro um 1900
Hoteldorf Baur in Landro um 1900
Bahnstation Landro um 1930
Um die vielfältige, interessante und wechselvolle Geschichte von Höhlenstein (Landro) aufzuzeigen, wurden an 4 Standorten passende Skulpturen errichtet, welche Assoziationen zu den behandelten Themen (Verkehr, Drei-Zinnen-Blick, Tourismusgeschichte und Krieg) hervorrufen und diese für jeden leicht verständlich machen.
Hier
findest du alle Informationen zum
Themenweg „Die Geschichte von Höhlenstein“.
Naturparks in Südtirol
Der 3-Zinnen-Blick liegt im Naturpark 3 Zinnen. Dieser Naturpark beeindruckt durch weltberühmte Berge wie die 3 Zinnen und die Sextner Sonnenuhr sowie faszinierende Landschaften. Auch das
Naturparkhaus in Toblach
ist einen Besuch wert.
Das Höhlensteintal trennt den
Naturpark 3 Zinnen vom Naturpark Fanes-Sennes-Prags
.
Auch dieser begeistert mit schönen Landschaften und majestätischen Bergen und ist insbesondere durch die Bergseen
Pragser Wildsee und
Toblacher See
bekannt. Beide Naturparks sind Teil des europäischen Schutzgebietes Natura 2000, welches vorrangig den Schutz der Lebensräume sowie der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten zum Ziel hat.
Insgesamt bietet
Südtirol sieben Naturparks
.
Sehenswertes in der Nähe des 3-Zinnen-Blickes
Toblacher See 7 km ↑
Kriegerfriedhof Nasswand 4 km ↑
Festungsbauten Höhlenstein 0,5 km ↑
3-Zinnen-Blick 100 m →
Große Zinne 5,9 km ↗
Dürrensee 1 km ↓
Monte Cristallo 7,7 km ↗
Schluderbach 3 km ↓
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